Es ist – in aller Regel – DIE Ausnahmesituation für einen jeden Menschen: Wer eine Strafanzeige bekommt und zum Beschuldigten in einem Strafverfahren wird, findet sich plötzlich als Objekt der staatlichen Strafverfolgungsmaschinerie wieder. Dies kann schneller kommen, als man denkt: Schon ein einfacher Autounfall, bei dem eine andere Person verletzt wird, kann zum strafrechtlichen Tatvorwurf der fahrlässigen Körperverletzung führen.
Die psychischen Belastungen, die Unsicherheit über die Zukunft und das Gefühl, nicht mehr Herr der Lage zu sein, sind schwerlich auszuhalten. Gerade in solchen Situationen neigen Menschen dazu, beispielsweise durch ein Geständnis vorschnell zu agieren und sich damit mögliche Türen zu verschließen, die das Verfahren zu einer Einstellung oder einem Freispruch führen lassen könnten.
Im Strafverfahren zählt daher, sich optimal und unter Zuhilfenahme eines professionellen Beistandes vorzubereiten. In der nachfolgenden Checkliste haben wir für Sie einige wichtige Punkte zusammengefasst, die Sie als Beschuldigter im Strafverfahren unbedingt beachten sollten: